Tiergestützte Therapie – Medium Pferd
Man weiß, dass sich das Pferd gut als Therapiebegleiter und Freund eignet, weil es selten gegen seine eigene Natur handelt und in seiner Lebendigkeit ganz klare Abläufe widerspiegelt. Durch die Kontakt-aufnahme mit dem Pferd und dessen Reaktion lernt der Mensch/das Kind die Natur des Pferdes zu akzeptieren und sich damit auseinanderzusetzen. Es erhält auf sein Verhalten, nicht auf seine optische Erscheinung, eine klare Antwort vom Pferd. Das Kind erlernt soziale Kompetenzen. Dabei sind wir aber auch auf die Akzeptanz
des Pferdes angewiesen, die uns das Pferd entgegenbringt. Aufgrund seiner Konstitution ist das Pferd auch bei motorischen Problemen (wie bei SHT, MS, Schlaganfall uvm.) eine große therapeutische Unterstützung. Der Pferderücken bewegt sich dreidimesional in einem gleichmäßigen Rhythmus. Durch diesen Bewegungsrhythmus des Pferdes werden die Gleichgewichtsreaktionen des Reiters geschult.
Geht das Pferd im Schritt, entsprechen die Bewegungsimpulse und Schwingungen dem normalen Gangbild des Menschen. Die Wärme und Bewegung des Pferderückens wirkt unterstützend auf die Tonusregulation und Dehnung, insbesondere der Beinmuskulatur.
Wirkungen und Ziele der Ergotherapie mit dem Pferd sind: